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Gruppenreise nach Portugal – im Frühling mit der Tram 28 die Stadt entdecken

GRUPPENREISEN PORTUGAL 

Die Republik Portugal ist ein beliebtes Gruppenziel. Atemberaubende Strände mit imposanten Gebirgen und Klippen machen rund ein Viertel der Fläche von Portugal aus und faszinieren naturverbundene Urlauber besonders.

Dazu kommt ein stets angenehmes, sommerliches Klima.

Eine Tramfahrt mit der Tram 28 durch die Lissabonner Altstadt ist ein Erlebnis, das während einer Gruppenreise auf keinen Fall fehlen sollte.

Die Geschichte der Tram 28

Die Ära der elektrischen Tram geht zurück bis ins Jahr 1901. Es war der 31. August – 4.40 Uhr, als die Tram die von Pferden gezogene Straßenbahn ablöste. 1957 gab es bereits ein Streckennetz von 80 Kilometern. Ihren Dienst verübte die Tram, bis schließlich Ende der 50er Jahre Bus und Metro sie ersetzten.

Doch es dauerte nicht lange, bis 45 historische Straßenbahnen aufwendig überholt wurden. Und auch die verbleibenden Oberleitungen und Gasanlagen erhielten eine Generalüberholung, um die Tram am Leben zu erhalten.

Das portugiesische Nationalheiligtum – die eléctricos

 
Die Straßenbahn 28 (auf portugiesisch eléctrico) durchquert die Stadt Lissabon von Ost nach West. Sie fährt vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und offenbart einen Blick auf das Leben in der Stadt. Sie ist die touristische Attraktion und deswegen sind Wartezeiten vorprogrammiert.

Ein Waggon bietet 20 Sitz- und 38 Stehplätze – es kann unter Umständen also eng werden. Teilweise geht es bergauf und gleich wieder bergab, die Stimmung in der Tram ist also immer gut.

Bei so einer Tramfahrt durch Lissabon staunen Touristen nicht schlecht. Manchmal fahren die Tramfahrer so nah an den Häuserwänden vorbei, dass einem das Herz stehen bleiben kann. Doch schnell wird man feststellen, dass die Fahrer ihre altersschwachen Trams im Griff haben.

Einsteigen kann man an den gelb markierten Haltestellen, die überall zu sehen sind. Doch es genügt nicht, auf das Eintreffen der Tram zu warten. Die Fahrer halten nur, wenn sie ein Signal in Form eines ausgestreckten Armes wahrnehmen.

Das ist die Regel und davon wird nicht abgewichen – auch nicht, wenn es sich um unwissende Touristen geht. Doch dafür ist die Rundfahrt ein spektakuläres und sicherlich einzigartiges Erlebnis, an das man sich noch lange erinnert.