Gruppenreisen nach Celle - südliches Tor zur Lüneburger Heide

Bei Gruppenreisen durch Deutschland hat man die Gelegenheit zahlreiche sehenswerte Orte zu besuchen. Ein Ort, den man unbedingt gesehen haben sollte, ist Celle. Besonders die Altstadt lockt jedes Jahr Touristen aus aller Welt in die niedersächsische Stadt. Was die Besucher bei Gruppenreisen in die Altstadt von Celle erwartet, gibt es in diesem Artikel.

Allgemeines über die Altstadt von Celle

Die Altstadt von Celle wurde von der dortigen Denkmalschutzbehörde zu einer Denkmalgruppe zusammengefasst. Sie besteht aus zirka 450 Gebäuden, welche überaus sehenswert sind und zu den beliebtesten Fotomotiven Niedersachsens gehören. Dazu gehört unter anderem das weltweit größte zusammenhängende Ensemble an Fachwerkbauten. Aber was gibt es sonst noch in der Celler Altstadt zu bestaunen?  

Das Schloss Celle

Das Gebäude, was bei Gruppenreisen in die Altstadt von Celle als erstes ins Auge sticht, ist das Celler Schloss. Das Welfenschloss war einst Residenz des Herrscherhauses Braunschweig-Lüneburg und ist bis heute das größte Schloss in der südlichen Lüneburger Heide.

Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins Mittelalter zurück. Zu dieser Zeit gründete es sich auf einen befestigten Wehrturm, der eine Furt über die durch Celle fließende Aller bewachen sollte. In der Folge wurde das Schloss immer weiter ausgebaut. Von den verschiedenen Epochen zeugen noch heute zahlreiche Säle und Räume im Innenraum der Schlossanlage. Wer mehr über die Geschichte der Welfen erfahren will, sollte außerdem das 2007 eröffnete Residenzmuseum besuchen.

Ein weiterer Hingucker im Schloss ist die Kapelle. Das gotische Gotteshaus wurde im 15. Jahrhundert erbaut und geweiht. Besondere Hingucker sind hier die Nordempore und der vergoldete Altar.

Das Schloss ist außerdem Heimat eines der letzten erhaltenen Barocktheater Norddeutschlands. Das Schlosstheater wurde zwischen 1670 und 1675 gebaut und wird bis heute vom schlosseigenen Ensemble bespielt.

Der Schlosspark wurde durch Herzog Georg Wilhelm Ende des 17. Jahrhunderts nach französischem Vorbild errichtet. Heute lädt er zum Spazieren und Entspannen ein.

Das Celler Glockenspiel

Ein weiteres Highlight von Gruppenreisen in die Altstadt von Celle ist das Celler Glockenspiel. Das ertönte erstmals 1973 auf dem Marktplatz. Vorher brauchte es knapp ein Jahrhundert Planung und Bauzeit. Aber das lange Warten hat sich gelohnt. Heute hat man dreimal täglich die Gelegenheit, die lebensgroßen Holzfiguren zu bestaunen und dem Glockenspiel zu lauschen. Mittwochs und samstags haben die Besucher die Gelegenheit das Ganze mit einem Bummel über den Wochenmarkt zu kombinieren.

Die Stechbahn

Fanden früher auf der Stechbahn die herzoglichen Ritterturniere Stadt, gehört sie heute zu den sehenswertesten Plätzen der Celler Altstadt. An die Vergangenheit als "Kampfbahn" erinnert heute noch ein in den Boden eingelassenes Hufeisen. Das befindet sich an der Stelle, an der Herzog Otto der Großmütige der Sage nach zu Tode gekommen sein soll. Besondere Highlights hier sind neben den zahlreichen Fachwerkbauten die Stadtkirche St. Marien und die Löwen-Apotheke. Dort befindet sich heute neben einem Museumscafé eine original eingerichtete Apotheke aus vergangenen Jahrhunderten. Neben den typischen Regalen finden sich auch Originalgefäße aus der Zeit, als die Löwen-Apotheke noch die fürstliche Hofapotheke war.

Natürlich gibt es hier noch viel mehr zu entdecken. Davon überzeugt man sich am besten bei Gruppenreisen in die Altstadt von Celle.