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Gruppenreisen nach Baden-Württemberg - das Residenzschloss Ludwigsburg

GRUPPENREISEN BADEN-WÜRTTEMBERG 

Bei Gruppenreisen nach Baden-Württemberg gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Eine der Sehenswürdigkeiten im drittgrößten deutschen Bundesland steht in der Kreisstadt Ludwigsburg. Mehr über die Highlights bei Gruppenreisen zum Schloss Ludwigsburg und über die Geschichte, gibt es in diesem Artikel.

Geschichte des Residenzschlosses

Dort, wo heute das Residenzschloss steht, befand sich seit dem frühen 15. Jahrhundert ein Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Auf Geheiß des damaligen Abtes Heinrich von Hailfingen wurde hier die Zehnte der Bauern eingelagert.  

Nachdem das Kloster aufgelöst wurde, ging der sogenannte Erlachhof in den Besitz der Herzöge von Württemberg über und wurde zum Jagdgut umgebaut. Das hatte im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen gibt es in der Gegend zahlreiche fischreiche Seen, beispielsweise den Egolsheimer See. Außerdem überzeugte die Herzöge der Wildreichtum der Region.

Seine heutige Bestimmung wurde dem Schloss unter Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg zuteil. Der ließ das Jagdgut, nachdem es 1693, zum insgesamt dritten Mal in seiner Geschichte, niedergebrannt war, wieder aufbauen und zur Schlossanlage erweitern. 1702 war der Hauptbau des Schlosses fertig, welcher dem Herzog jedoch nicht repräsentativ genug erschien. Aufgrund dessen gab es in den folgenden Jahrzehnten mehrere Ausbauten, bis das Schloss Mitte des 18. Jahrhunderts in seiner ganzen Pracht erstrahlte. Aber warum sind Gruppenreisen zum Residenzschloss Ludwigsburg eigentlich so empfehlenswert?

Äußerst vielseitig - Das Residenzschloss Ludwigsburg

Gruppenreisen zum Residenzschloss Ludwigsburg versprechen vor allen Dingen eins: Vielseitigkeit. Schon die Außenanlage und der liebevoll gestaltete Garten sind echte Hingucker. Darüber hinaus hat man im Corps de Logis, dem Alten Hauptbau, die Gelegenheit, Einblicke ins Privatleben des Herzogs Eberhard Ludwig zu erhaschen. In den Wohnräumen sind besonders die Wände zu erwähnen. Diese wurden zwischen 1709 und 1711 mit Fresken rundum das Thema Sonnenaufgang versehen.

Die Spielsalons des Anwesens sollte man ebenfalls besucht haben. Verbunden werden diese durch pittoreske Stuckfiguren. Im ehemaligen "Jagdhaus" befindet sich heute ein Raritätenkabinett. Auch das ist einen Abstecher wert.

Im neuen Hauptbau des Residenzschlosses erwartet die Besucher außerdem die Barockgalerie. Dort kommen Fans italienischer und deutscher Malerei ganz auf ihre Kosten. Über 150 Werke aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart - Entstehungszeit 17. und 18. Jahrhundert - sind hier für die Besucher ausgestellt. Bei Gruppenreisen zum Residenzschloss Ludwigsburg sollte man sich außerdem den Besuch des Schlosstheaters nicht entgehen lassen. 1758 errichtet, finden hier bis heute zahlreiche Veranstaltungen statt. Aber auch so ist vor allem die Bühnentechnik sehr sehenswert. Die stammt in großen Teilen aus dem 18. Jahrhundert. Im angrenzenden Theatermuseum erfahren die Besucher mehr über den Bestand und die Restaurierung des Theaters. Eine umfangreiche Ausstellung von Keramik und Porzellan erwartet die Besucher im Keramikmuseum. Dort sind große Manufakturen wie Nymphenburg und Meißen vertreten, aber natürlich auch die aus Ludwigsburg.

"Kleider machen Leute" könnte das Motto des Modemuseum lauten. Naja: Zumindest ist hier Kleidung aus knapp zwei Jahrhunderten ausgestellt. Im ehemaligen Festinbau sind rund 700 Kostüme und zahlreiche Accessoires des 18. bis 20. Jahrhunderts zu sehen.

Der Bau der Schlosskapelle wurde 1716 begonnen. Bis heute ist die zweigeschossige Kirche ein echter Hingucker.  Geschaffen wurde sie vom Architekten Frisoni aus Italien. Ein ganz besonderes Highlight ist hier die 1798 aufgestellte Orgel.