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„Die Etrusker – Von Villanova bis Rom“ Sonderausstellung in den Münchner Antikensammlungen

GRUPPENREISEN MÜNCHEN 

Bis zum 8.1.2017 zeigen die Staatlichen Antikensammlungen am Münchner Königsplatz in einer großen Sonderausstellung herausragende Beispiele etruskischer Kunst
 
Die Faszination, die die Etrusker noch immer auf uns ausüben, hat unterschiedliche Wurzeln, von denen eine in ihrer rätselhaften Herkunft liegt. Die weitgehend unverstandene Sprache eines uns historisch doch gar nicht so fernen Volkes im Herzen Europas trägt zum Geheimnis bei. Außerdem steht der aus den prachtvollen Gräbern und den Schriftquellen bekannte Reichtum der Etrusker in merkwürdigem Kontrast zu ihrem Verschwinden aus der europäischen Geschichte.

In der wird die Entwicklung der etruskischen Kultur als Prozess einer kontinuierlichen Veränderung nachvollzogen: Die Etrusker nahmen unter Vermittlung der Griechen bereitwillig Einflüsse aus dem gesamten Mittelmeerraum in die eigene Kultur auf. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. waren sie Teil der hellenistischen Welt. Gleichzeitig ging die etruskische in der römischen Kultur auf und hinterließ dabei Spuren, die man bis heute erkennen kann.

Viele der in den Münchner Antikensammlungen ausgestellten Objekte sind seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr präsentiert worden, manche werden der Öffentlichkeit zum ersten Mal gezeigt. Unterstützt von einem Mediaguide können die Besucher in die Welt der Etrusker eintauchen und die Dynamik einer vergangenen, aber nicht vergessenen Kultur miterleben.

Abgerundet werden kann ein Besuch in der Sonderausstellung mit einem Rundgang durch die ebenfalls am Königsplatz gelegene Glyptothek. In diesem Museum sind Meisterwerke der griechischen und römischen Marmorplastik ausgestellt. Zu den berühmtesten Kunstwerken der Glyptothek zählen der Barberinische Faun, die Medusa Rondanini und die Ägineten.