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Gruppenreise durch KANADA

Kanadische Impressionen – via Wohnmobilgruppenreise durch das Nordland
Kanada ist der zweitgrößte Staat der Erde. Die schieren Weiten des Landes faszinieren Freiheitssuchende und Naturliebhaber gleichermaßen. Von Neufundland im Osten bis zum Yukonterritorium im Westen tangieren Reisende sechs Zeitzonen und legen eine Distanz von über 5500 Kilometern zurück. Rund um die Großen Seen empfängt Besucher die nordamerikanische Prärie und gleich hinter Calgary steigen die Höhenzüge der Rocky Mountains an.

Eine der schönsten Panoramastraßen der Welt
Der Inbegriff der kanadischen Campingreise ist eine Fahrt entlang des Trans-Canada Highways. Mit über 7000 Kilometern meint jener eine der längsten Fernrouten dieser Erde. Er lässt einsame Landschaften und pulsierende Metropolen entdecken und offeriert, beinahe alle Provinzen des Landes kennenzulernen. Wer Kanada in einem Camper bereist, trifft in der Thunder Bay am Lake Ontario auf ein reizvolles und kulturell bedeutsames Kleinod. Nur wenig später fährt man im Konvoi in Montreal ein. Unten am nostalgischen Hafen begrüßt Reisende die pittoreske Altstadt der Millionenmetropole.



Deren Wahrzeichen ist der „Tour de l'Horloge“. Der reizende Uhrturm erhebt sich unmittelbar am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms und wirkt gegenüber den modernen Wolkenkratzern, als sei er einem Spielzeugmuseum entsprungen. Wer mehr über die Historie Kanadas erfahren möchte, sollte dem „McCord-Museum“ einen Besuch abstatten.

Gut organisierte Individualität
Kanada ist eines der sichersten Länder der Welt. Dieses Faktum macht es Gruppenreisenden leicht, jederzeit ihrem eigenen Reiserhythmus zu folgen. Auf der Fahrt über die Rocky Mountains bestimmt jedes Wohnmobil das Tempo selbst. An den zahlreichen Campingplätzen entlang des Trans-Canada-Highways treffen die Gruppenmitglieder sich abends wieder, um über das Erlebte zu parlieren. Der Besuch einer traditionellen Whiskey-Destillation in Neuschottland lädt zum Erleben im Kollektiv ein, die anschließende Fahrt gen Halifax ist wiederum etwas zum individuellen Erleben. Dort angekommen, erblicken Reisende den größten Granitturm des nordamerikanischen Kontinents. Die Fassade der malerischen St. Mary's Basilica wurde aus Granit gefertigt und gehört zu den Sehenswürdigkeiten der neuschottischen Kapitale. Auf dem Gottesacker „Fairview Cemetery“ ruhen 121 Opfer des bekanntesten Schiffsunglücks der Weltgeschichte, dem Untergang der Titanic. Einer der Grabsteine trägt die Aufschrift „J. Dawson“. Seit dem Kinoerfolg „Titanic“ halten viele Filmfreunde jenen Gedenkstein für die letzte Ruhestätte Jack Dawsons.

Freiheit im Überfluss – die Fahrt gen Yukon
Die Natur British Columbias ist rau, wild und traumhaft romantisch. Mit einer Tour durch den Glacier-Nationalpark eröffnet sich Wohnmobilisten das Tor zu den Rocky Mountains. Den Scheitelpunkt der spektakulären Trasse bildet der 1330 Meter hohe Rogers Pass. In den Wintermonaten fallen hier bis zu zehn Meter Schnee, doch zur warmen Jahreszeit verzaubert die Höhe mit blitzblauem Himmel und sattgrünen Wäldern. Das Besucherzentrum am Rogers Pass unterrichtet über die Flora und Fauna der Region und entlang des „Abandoned Rails Trail“ erfahren Interessierte einiges über den hochalpinen Bahnbau und die Lawinensicherung. Drei Campingplätze liegen innerhalb des Nationalparks und ermöglichen auf gut beschilderten Wanderwegen, dessen Schönheit zu genießen. Auf dem Stadtgebiet von Dawson Creek fädeln Reisende auf den legendären Alaska Highway ein. Dieser ist Teil der Panamericana und führt Reisende in die Provinz Yukon. In der Stadt Whitehorse bietet das „MacBride Museum of Yukon History“ eine spannende Zeitreise. Ureinwohner, Goldsucher und Siedler finden in der umfangreichen Ausstellung ihren Platz.

Bild: © cvmcgarry - Fotolia.com