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Gruppenreisen an die Seine - das wunderschöne Nordfrankreich

GRUPPENREISEN FRANKREICH 

Gruppenreisen nach Frankreich stehen bei Touristen aus aller Welt seit Jahrzehnten hoch im Kurs. Das ist auch kein Wunder. Schließlich erwartet das Wein- und Käseland seine Besucher mit einer Vielzahl sehenswerter Städte und malerischen Naturlandschaften. Zu letztgenannten gehört auch ein Fluss, ohne den die Hauptstadt Paris nur halb so schön wäre. Was man bei Gruppenreisen an die Seine gesehen haben muss, gibt es in diesem Artikel.

Allgemeine Infos zur Seine

Die Seine ist einer der längsten Flüsse Frankreichs. Auf dem Plateau von Langres entspringend, mündet sie nach etwa 775 Kilometern bei Le Havre in den Ärmelkanal. Seinen Namen verdankt der Fluss übrigens der gallo-romanischen Göttin Sequana. Die Heilgöttin ist auch Schutzgöttin der Seinequellen. Neben zahlreichen Städten gibt es auch viele Seine-Inseln, auf denen sich durchaus ein Besuch lohnt. Was muss man denn nun aber bei Gruppenreisen entlang der Seine gesehen haben?  

Sehenswertes entlang der Seine

Die erste Sehenswürdigkeit der Seine ist die Quelle selbst. Die befindet sich in der Nähe der Stadt Dijon. Zum Schutz wurde eine künstliche Grotte angelegt, die von einer pittoresken Nymphenstatue bewacht wird. Die Statue symbolisiert dabei den Fluss. Die Kleinstadt, welche unmittelbar bei der Seine-Quelle liegt, ist Châtillon-sur-Seine. Dort findet sich unter anderem ein in ganz Frankreich bekanntes archäologisches Museum. Dort sehen die Besucher unter anderem den Bronzekrater von Vix. Ein weiteres beliebtes Fotomotiv der Stadt sind die Überreste des Châteaus des ducs de Bourgogne.  

Die erste größere Stadt nach der Quelle ist Troyes. Hier sind die malerische Altstadt, die Kathedrale Saint-Pierre et Saint-Paul und zahlreiche Museen, wie beispielsweise das Museum der schönen Künste besonders sehenswert.

Knapp 55 Kilometer oberhalb von Paris findet sich ein weiterer Höhepunkt von Gruppenreisen entlang der Seine: der Wald von Fontainebleau. Dort gibt es beispielsweise den Herrschersitz der Könige Francois I. bis Napoleon III. zu sehen. Das Renaissance-Schloss Fontainebleau war darüber hinaus Schauplatz des ersten Aktes der Verdi-Oper "Don Carlos".

Der Höhepunkt für viele Seine-Reisende ist natürlich Paris. Der Fluss fließt durch die gesamte Stadt. Am besten lernt man die Höhepunkte vom Fluss aus kennen. Bei einer Seine-Fahrt hat man freien Blick auf den Eiffelturm. Ein weiterer Blickfang ist die Conciergerie. Hier befand sich einst eines der Gefängnisse der Stadt. Heute können die Besucher hier auf Zeitreise gehen. Eine Schifffahrt durch Paris lohnt sich vor allem in den Abendstunden. Dann ist die ganze Stadt erleuchtet und versprüht ihren ganz eigenen Charme. Weitere Sehenswürdigkeiten, die man sich in Paris keinesfalls entgehen lassen sollte sind Sacré-Cur de Montmartre, die Kathedrale Notre-Dame de Paris oder das weltberühmte Kunstmuseum Louvre.

Auch westlich von Paris gibt es bei Gruppenreisen entlang der Seine einiges zu entdecken. Dazu gehört die Stiftskirche Notre-Dame in Mantes-la-Jolie, welche im zwölften Jahrhundert geweiht wurde, wie das Wohnhaus des Künstlers Claude Monet in Giverny. Die historische Hauptstadt der Normandie - Rouen - lernt man am besten von einem der zahlreichen Kirchtürme kennen. Diesen verdankt sie auch ihren Spitznamen "Stadt der hundert Kirchtürme".

In Le Havre mündet die Seine dann in den Ärmelkanal. Die Hafenstadt wurde als erstes städtebauliches Gebäudeensemble überhaupt auf die UNESCO-Weltkulturerbeliste gesetzt und ist einen ausgedehnten Stadtbummel wert.