Direkt zum Inhalt
Mitglied im DRV Mitglied im RDA

Gruppenreisen zur Zeche Zollverein Essen - Eiffelturm des Ruhrgebietes

GRUPPENREISEN ESSEN 

Berlin, Hamburg, München - Bei Gruppenreisen durch Deutschland, hat man die Gelegenheit, zahlreiche Metropolen kennenzulernen. Aber auch andere, nicht ganz so bekannte Orte haben einiges zu bieten. Im Herzen des Ruhrgebiets liegt Essen. In der "Grünen Hauptstadt Europas" trifft Moderne auf Tradition und man ist sich der Historie als Kohlefördergebiet bis heute bewusst. Ein Zeugnis davon ist heute sogar UNESCO-Welterbe. Was man bei Gruppenreisen zur Zeche Zollverein Essen alles zu sehen bekommt und mehr über die Geschichte des ehemaligen Kohletagebaus, gibt es hier.

Kurze Geschichte der Zeche Zollverein Essen

Die Entstehung der Zeche Zollverein in Essen ist unmittelbar mit der Industriellen Revolution 1848 verbunden. Bereits ein Jahr zuvor, also 1847, ließ Fritz Haniel, seines Zeichens Industrieller, den ersten Schacht bohren. Vier Jahre danach wurde erstmals Kohle gefördert - damals überschaubare 13.000 Tonnen. Ende des 19. Jahrhunderts wurden erstmals mehr als eine Million Tonnen Kohle aus den - nun schon vier - Anlagen geholt. In den 1930er Jahren wurde dann durch die Eröffnung des letzten Schachts und der neuen Schachthalle inklusive des Fördergerüsts der Zollverein zur modernsten, größten und leistungsfähigsten Förderanlage der Welt. In Hochzeiten wurden bis zu 23.000 Tonnen Kohle täglich gefördert. 1986 wurde die Zeche geschlossen. Insgesamt haben mehr als 600.000 Menschen in 135 Jahren hier gearbeitet und es wurden stolze 240 Millionen Tonnen Kohle abgebaut. Zollverein war die letzte von zirka 290 Essener Zechen, die vom Netz ging. Um vor dem Abriss bewahrt zu bleiben, wurde die Anlage nach Schließung unter Denkmalschutz gestellt. Heute ist die Zeche ein beliebtes Auskunftsziel in Essen. Aber warum lohnen sich eigentlich Gruppenreisen zur Zeche Zollverein Essen?

Zeche Zollverein Essen heute

Heute ist die Zeche als "Denkmalpfad Zollverein" erschlossen. Den wohl besten Überblick über die Anlage bekommt man von der 24 Meter hohen Gangway, welche direkt ins Besucherzentrum Ruhr führt. Besonderer Hingucker ist der Erich-Brost-Pavillon. Der befindet sich auf dem Dach der ehemaligen Kohlenwäsche und ist heute Veranstaltungsort.

Im damaligen Kesselhaus ist heute das Red Dot Design Museum zu finden. Den Umbau dafür hat der britische Stararchitekt Norman Robert Foster zu verantworten.

In der ehemaligen Kokerei finden sich heutzutage Ausstellungsräume für Kunstgegenstände der Gegenwart. Darüber hinaus beherbergt das Gelände mehrere Cafés und Restaurants.

Führungen durch die Zeche Zollverein Essen

Um die Zeche Zollverein Essen kennenzulernen, werden verschiedene Führungen angeboten. Um sich einen ersten Überblick vor Gruppenreisen zur Zeche Zollverein Essen zu verschaffen, bieten sich der "Virtuelle Denkmalpfad" sowie die "Digitale Schnitzeljagd übers Welterbe" an. Hierbei lernt man online mehr über die Geschichte des Kohleabbaus in der Region und über das Bergwerk selbst. Weitere Online-Führungen tragen die Titel "Der Weg der Kohle online" und "Aus der Steigerstube". Natürlich bietet die Zeche auch vor Ort Führungen an. "Über Kohle und Kumpel" vermittelt einen Eindruck darüber, welchen Weg die Kohle vom Schacht bis hin zur Kohlenwäsche. Ein echter Renner bei Gruppenreisen in die Zeche Zollverein Essen ist die "Familienschicht in der Mitmachzeche". Hier kann sich die ganze Familie in das Leben der Kohlekumpels hineinversetzen und einen Stollen aufbauen, sich mit den Werkzeugen des Kohleabbaus vertraut machen oder zum Beispiel einen Förderwagen reparieren.