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Gruppenreisen nach Venedig - den Dogenpalast besuchen

GRUPPENREISEN VENEDIG 

Eines der beliebtesten Ziele für Gruppenreisen nach Italien ist Venedig. Das hat auch gute Gründe. Einer davon ist der Palazzo Ducale. Warum sich ein Besuch des Dogenpalastes besonders lohnt und mehr über die Geschichte des imposanten Gebäudes, gibt es in diesem Artikel.   

Die kurze Geschichte des Dogenpalastes

Bei Gruppenreisen nach Venedig ist der Dogenpalast heute einer der Höhepunkte. Seine Geschichte reicht übrigens bis mindestens ins neunte Jahrhundert zurück. Damals wurde das Gebäude zum Sitz von Justiz- und Regierungsorganen der Republik Venedig. Außerdem leitete der Doge - der Namensgeber des Palastes - von damals an die politischen Geschicke der Republik. Seine heutige Gestalt verdankt das Gebäude dem Dogen Bartolomeo Gradenigo. Der beauftragte in den 1340er Jahren die komplette Umgestaltung des Palazzo. Nachdem der Palast in den Jahren 1483, 1547 und 1577 bis auf die Grundfesten niederbrannte, wurde das Äußere nach den alten Plänen wieder aufgebaut. Das Interieur wurde hingegen immer dem aktuellen Zeitgeist angepasst. Zum Ende des 19. Jahrhunderts hin, drohte dem Palazzo der Verfall. Dass er bei Gruppenreisen nach Venedig auch heute noch im Mittelpunkt steht, verdanken wir dem italienischen Staat. Dieser finanzierte eine komplette Restaurierung. Heute befindet sich im Palast noch die Superintendenz für das Umwelt- und Architekturerbe Venedigs und der Lagune. Darüber hinaus gehört er seit Mitte der 1990er Jahre zu den Venezianischen Stadtmuseen.   

Wahre Baukunst - Der Dogenpalast

Der Palazzo Ducale ist heute gewissermaßen eine Ansammlung von Gebäudeteilen aus zwei Jahrhunderten. Der Südflügel, in Richtung Wasser, wurde in den Jahren zwischen 1340 und 1400 gebaut. Einer der Hingucker, das Steno-Fenster, war 1404 fertig gestellt. Der Flügel zum Markusplatz hin, wurde unter dem Dogen Foscari zwischen 1424 und 1457 erbaut. Nachdem der Ostflügel 1483 abgebrannt war, wurde der originalgetreue Nachbau zu Beginn des 17. Jahrhunderts abgeschlossen. Der Dogenpalast lebt jedoch nicht nur von den Einflüssen verschiedener Epochen. Über 20 Baumeister waren insgesamt an dem Bau der "venezianischen Schönheit" beteiligt. Der Palazzo Ducale strahlt weit über die Stadtgrenzen Venedigs hinaus. Das liegt unter anderem am Baustil der venezianischen Gotik. Im Gegensatz zu der Nordeuropas strebt sie nicht in die Höhe, sondern nach filigraner Eleganz.

Gruppenreisen zum Dogenpalast - Was ist besonders sehenswert?

Der Dogenpalast ist bekannt für seine zahlreichen Säulen. Viele davon sind mit kunstvollen Kapitellen versehen. Die meisten von ihnen gehen auf den großen Bildhauer Filippo Calendario zurück. Der war einer der größten Baumeister des Venedigs des 14. Jahrhunderts. Eines der schönsten Fotomotive rund um den Palazzo ist das große Eckkapitell, welches den Sündenfall von Adam und Eva zeigt. Außerdem zu sehen: Schlange und Baum der Erkenntnis. Auch das Eckkapitell in Richtung Ponte della Paglia ist ein Highlight. Hier wird "Die Trunkenheit des Noah" dargestellt.

Darüber hinaus sehenswert ist der Innenhof des Dogenpalastes. Hier verspürt man einen Hauch der Eleganz des Venedigs vor knapp 500 Jahren. Zum Innenhof hin führt die Porta della Carta, ein Tor, welches die Meister Bartolomeo und Giovanni Bon erbauten. Den Wandel von Gotik zu Renaissance sieht man ebenfalls im Innenhof: am Arco Foscari. Im Dogenpalast selbst gibt es auch eine Menge zu entdecken. Davon überzeugt man sich am besten bei Gruppenreisen nach Venedig.