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Seit 20 Jahren süße Verführung im Rheinauhafen – Das Schokoladenmuseum Köln
Köln
Am 31. Oktober 1993 wurde das Schokoladenmuseum Köln eröffnet und hier beginnt auch die Erfolgsgeschichte dieses einzigartigen Hauses. Inzwischen gehört es zu den zehn meistbesuchten und beliebtesten Museen Deutschlands und ist ein Besuchermagnet für Kölner und Köln-Touristen aus aller Welt. Sein 3 Meter hoher Schokoladenbrunnen, ist er ein touristisches Highlight in Köln geworden.
Als erster Neubau im Rheinauhafen, einem Schiff aus Glas und Metall gleich, liegt es an der Spitze des neuen Stadtquartiers, das einen städtebaulichen Höhepunkt in der Rheinmetropole bildet. Jährlich besuchen mehr als 650.000 Menschen das weltweit einmalige Museum. Der Rundgang durch die 9 Ausstellungsbereiche gleicht einer Reise durch die 5000-jährige Kulturgeschichte der Schokolade – von der „Götterspeise“ der Maya und Azteken bis zum modernen Industrieprodukt. Auf spannende Weise wird Einblick in zahlreiche Aspekte der Geschichte und Gegenwart der Schokolade und des Kakaos gewährt. Der Beginn ist Kakaoanbau, Ernte und den Bestandteilen der Schokolade gewidmet. Die Besucher erhalten in allen Räumen auf verschiedenen Wegen Informationen: sehr schnell und knapp über Bilder und Kurztexte, ganz bequem über Hörstationen, intensiv an Computerterminals und kindgerecht an Riechstationen, Schiebepuzzeln und Spielen mit und ohne Computer. Und das 10 m hohe Tropenhaus versetzt einen direkt in den Regenwald, mit Glück trägt einer der Kakaobäume Früchte. Der Produktionsbereich umfasst eine komplette Einheit zur Verarbeitung der Kakaobohne. Die gläserne Schokoladenfabrik, in der täglich 400 kg Lindt Schokolade produziert werden, hat Maschinen mit Sichtfenstern, die Einblicke in die heutige Herstellung von Schokoladentafeln, Hohlfiguren oder Trüffeln ermöglichen. Der eigens für das Museum gebaute 3m hohe Schokoladenbrunnen steht am nördlichsten Punkt der Rheinau-Halbinsel, im Produktionsbereich des Erdgeschosses. An dem kunstvollen Gebilde, das 200 kg warme, flüssige Lindt Vollmilch-Schokolade fasst, führt kein Weg vorbei. Die warme Schokolade sprudelt in die Brunnenschale. Museumsmitarbeiterinnen tauchen Waffeln in die süße Pracht und lassen jeden naschen. Die kulturgeschichtliche Ausstellung „Braunes Gold – Süße Verführung“ entführt den Besucher in das präkolumbische Mittelamerika, die Kultur der Olmeken, Maya und Azteken, für die Kakao ein echter „Göttertrank“ war. Seltene Exponate zeigen, welchen Stellenwert Kakao bei diesen Völkern hatte und wie er zubereitet wurde. Im 17. und 18. Jahrhundert in Europa eigens hergestellte Schokoladenservice’ aus Porzellan und Silber belegen den feudalen Gebrauch der Luxusware an den Höfen. Die „Kultschokoladen“ zeigen die Geschichte der einzelnen Marken, es sind aber auch Anekdötchen, Besonderheiten und Kurioses zu erleben. Mit erlebnisreichen Spielen wird Wissen vermittelt und der Aufenthalt in der neuen Ausstellung für Jung und Alt zu einem besonderen Ereignis. Werbespots von 1926 bis heute zeigen auf amüsante Weise, wie sich Zeitgeist und Mode verändert haben. Beim nostalgischen Streifzug durch die Schokoladenwerbung des beginnenden Zwanzigsten Jahrhunderts gibt es liebevoll gestaltete Blechdosen, phantasievolle Warenautomaten oder die bis heute begehrten Emailleschilder der Schokoladenfirmen zu entdecken. Im Anschluss können die Besucher – bei einem wunderschönen Blick auf den Rhein – im CHOCOLAT Grand Café einen Kakao und ein Stück Schokoladentorte genießen - auch auf der überdachten und winterfesten Terrasse. Vor dem Verlassen des Museums lädt der chocolat shop ein mit seinen ausgefallenen Edelschokoladen und unserem Star, dem 300 Gramm schweren Schokoladendom. |
Weitere Informationen: - Broschüre Gruppenangebote - Kurse und Verkostungen - Infoflyer für Schulen - Hausflyer |
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