Museum Ostarrichi
Millenniumsplatz 1AT - 3364 Neuhofen an der Ybbs
Kontakt & Anfrage
In 7 Schritten durch die Geschichte Österreichs
Das Museum Ostarrichi beherbergt eine der interessantesten historischen Dokumentationen zum Österreichbegriff. Ausgehend von der bekannten „Ostarrichi-Urkunde“, über eine Schenkung Kaiser Ottos III. an den Bischof Gottschalk von Freising, wird in 7 Schritten die österreichische Geschichte bis zur Unterzeichnung des Vertrags zur Europäischen Union verständlich und prägnant erzählt. Erstaunliche Details der Urkunde aus dem Jahr 996 laden zum Entdecken ein und einer Zeitreise gleich werden prägende Ereignisse der Babenbergerzeit wie auch der Epochen der habsburgischen Dynastie erkundet.
Das 20. Jahrhundert verweist auf schmerzvolle, aber auch wegweisende Momente Österreichs, das mit der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags seine Souveränität zurück erhält. Herausragende Ereignisse der 2. Republik bis zum Vertrag zur Europäischen Union runden die Dokumentation anschaulich ab.
ostarrichi: Entdecke Österreich lädt zum Betrachten, Staunen, Informieren und Nachdenken ein.
Das Museum als Ort der Begegnung und des Lernens
Schulen bietet das Museum ein vielfältiges Programm an. Gemeinsam mit KulturvermittlerInnen erleben Kinder und Jugendliche die Geschichte Österreichs aus neuer Perspektive. So wird bei der Urkunde aus dem Jahr 996 erkundet, wer womit geschrieben hat und warum? Ein Buchstabensalat wird entschlüsselt und bei Kaiser Otto III. müssen einige Merkwürdigkeiten geklärt werden. Die jungen Gäste schlüpfen in die Rolle eines Kaisers, basteln sich eine Krone oder drücken ihrer eigenen Ostarrichi-Urkunde das Siegel auf. Mit Hilfe von Arbeitsblättern wird selbst erkundet.
Die KulturvermittlerInnen unterstützen, fördern und regen an, selbst aktiv zu werden, um sich ein eigenes Bild über die Ereignisse zu machen. Ziel der Vermittlung ist, historische wie auch Handlungskompetenzen mittels Partizipation zu stärken, um Kinder wie Jugendliche zu befähigen, Geschichte als Teil und Voraussetzung ihrer unmittelbaren Erlebenswelt zu begreifen.
Die Geschichte Österreichs mit allen Sinnen erfahren
Interaktiv präsentiert sich das Museum Ostarrichi. Schon bei der Betrachtung von 1000 Jahre alten Saatkörnern kommt man ins Staunen. Spannend aufbereitete Informationen erhält man über einfach zu bedienende Multi-Touch-Monitore. Hier wird „Fanny“, die älteste Wachauerin, eine Statue, die vor 34.000 Jahren gefertigt wurde, vorgestellt und mit dem Jupiter-Dolichenus-Fund aus Mauer in Amstetten wird auf die Bedeutung der Region in der Römerzeit hingewiesen.
Man erfährt viel Lehrreiches über die Zeit der Babenberger und über die Völker aus den Kronländern der Habsburger-Monarchie. Aufbrüche und Einsichten der Politik nach 1945 werden verständlich erzählt und eigens entwickelte spielerische Ebenen der Multi-Touch-Monitore regen zum Mittun an. Bei einem Europa-Spieltisch kann auf vergnügliche Weise die Europäische Union als Puzzle nachgebaut werden. Familien, die selbstständig durch das Museum streifen wollen, steht ein Rätselheft zur Verfügung. Das freche Federl begleitet Klein und Groß in 7 Schritten durch die österreichische Geschichte.
ostarrichi: Entdecke Österreich ein sinnen-reiches Museum!
Öffnungszeiten
22. April - 26. Oktober
Mo, Do & Fr 09.00-12.00
Di, Sa, So & Ftg 09.00-12.00 & 13.00-17.00
Mittwoch geschlossen
Schulklassen und Gruppen jederzeit nach Voranmeldung
Führung nach Vereinbarung ab 10 Personen
Preise Eintritt
Kinder bis 6 Jahre Gratis
Kinder und Jugendliche (7-18 Jahre) € 2,50
Ermäßigt € 4,-
Erwachsene € 5,-
Familien € 10,-
Schulen € 2,50/Schüler
Gruppen (ab 10 Personen) € 4,-/Person
Führung pro Person €2,50
Führung nach Vereinbarung ab 10 Personen
Vermittlungsprogramme für Schulen
Geschichtsdetektive: 3. bis 6. Schulstufe
Wieso verschenkt ein Kaiser Land? Was macht ein Kaiser eigentlich den ganzen Tag? Schreibt er die Urkunden selbst? Diese und viele weitere Geheimnisse gilt es zu lüften. Für unsere jüngsten BesucherInnen bieten wir etwas ganz Besonderes an: Eine Urkunde, die sie selbst in den Händen halten und erforschen können. Dabei erfahren die Kinder, worauf und womit geschrieben wurde und gehen der Frage nach, wie sich Pergament anfühlt und woraus es hergestellt wurde. Bei einem lustigen Suchbild, das den jungen Kaiser Otto III. zeigt, gilt es zehn Fehler zu entdecken. Wer diese knifflige Aufgabe erledigt hat, kann sich seine eigene Kaiserkrone basteln und dabei die eigene Urkunde mit herrlich duftendem Bienenwachs besiegeln.
Kaiser - Kanzler - kinderleicht: 5. bis 8. Schulstufe, junge Erwachsene
Gemeinsam mit den SchülerInnen werden prägnante Eckdaten der österreichischen Geschichte besprochen. Der Schwerpunkt liegt auf den politisch handelnden Personen und deren Entscheidungen. Welche Auswirkungen hatten ihre Entscheidungen auf die Menschen und das Land? Wie oder wodurch wirken diese Entscheidungen bis in die Gegenwart? Warum kam es überhaupt dazu? Welche Merkmale der Macht sind zu beobachten und wie verändern sich diese im Laufe der Geschichte? Wie und wodurch kommt es zu Veränderungen bei den Regierungsformen? Was unterscheidet eine Monarchie von einem demokratischen Modell? Die Jugendlichen werden aufgefordert mittels Arbeitsblätter in Form von Kreuzworträtseln eigenständig auf Spurensuche zu gehen. Das jeweilige Lösungswort stellt eine politisch relevante Persönlichkeit dar. Hier gilt es weitere Informationen über diese Person einzuholen bzw. gemeinsam im Dialog zu erarbeiten.
Omas Jahrhundert im Zeitraffer: 8. Schulstufe, junge Erwachsene
Der thematische Schwerpunkt der Vermittlung liegt auf ausgewählten Ereignissen der österreichischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Die Themenschwerpunkte sollten dabei immer wieder in den europäischen Kontext gestellt werden, um den Fokus auf das größere Ganze zu richten, indem Österreich historisch eingebettet war und ist. Dabei sollen Entwicklungsstränge, die bis in die Gegenwart reichen, gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet werden. Beispiel: Politische Bedeutung der Medien – Fernseher – Medienkompetenz – Missbrauch (Shitstorm) – Forderung nach gesetzlicher Regulierung (s. dzt. Algorithmen-Debatte zu Facebook und Google)
Weitere Informationen:
GRUPPENTOURISTIK.COM - das Portal für Gruppenreisen