© Kunstmuseum Ahrenshoop
Kunstmuseum Ahrenshoop
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Herzlich Willkommen im Kunstmuseum Ahrenshoop!
Ostseeküste
Das Kunstmuseum Ahrenshoop ist das Museum der Künstlerkolonie und aller auf sie folgenden künstlerischen Entwicklungen in Ahrenshoop und der angrenzenden Küstenlandschaft. Es entstand in einer bundesweiten bürgerschaftlichen Initiative und wird in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins ohne öffentliche Zuschüsse betrieben. Die Sammlung zur Kunst des späten 19. und des 20. Jhd. umfasst neben namhaften auch viele Positionen, die zu Unrecht vergessen sind. Sie gibt einen umfassenden Einblick in den seit der Museumseröffnung im August 2013 eindrucksvoll angewachsenen museumseigenen Fundus. Die Präsentation liefert ein anspruchsvolles Panorama national relevanter kunsthistorischer Positionen. Das von Staab Architekten geplante Museumsgebäude zeichnet sich durch eine harmonische Einbindung in den Ort und die gelungene Umwandlung einer lokaltypischen Baugestalt in zeitgemäße Formen und Materialien aus. Das Museum versteht sich als Ort künstlerischer Vielfalt: Sammlungspräsentation und wechselnde Sonderausstellungen, Veranstaltungen wie Kunst-Kino, Lesungen und Konzerte. Das Führungs- und Kreativangebot des Museums richtet sich an alle Altersgruppen. |
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So ging es auch der Rostockerin Kate Diehn-Bitt. Über die „jüdisch versippte“ Künstlerin der Neuen Sachlichkeit, die unterließ, um Aufnahme in die „Reichskammer der bildenden Künste“ zu bitten, wurde neben dem Ausstellungs- auch ein Mal- und Farbenverbot verhängt. Wie von Carl Lohse und anderen ihrer Altersgenossen bekannt, kam auch ihr Schaffen ab 1938 weitgehend zum Erliegen und erlebte erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges einen Neuanfang. Für Künstler wie Carl Lohse, Werner Gilles, Ernst Wilhelm Nay, Louise Rösler oder Juro Kubicek, die alle in den 1930ern noch junge „Malgäste“ an der Ostsee waren, erwies sich der verfemte Geist der Moderne als humane Zuflucht. Sie bestanden konsequent auf diesem Erbe. Ihre künstlerische Arbeit kreiste weiterhin um Landschaft und Figur. Es ging darin um starke sinnliche und geistige Erlebnisse, um Projektionen einer wahren Lebensform, die im Kontrast zur unannehmbaren sozialen und politischen Wirklichkeit stand. Es können stille Bilder sein, die diese Gegenwelt enthalten, oder farbenreich bewegte. Die überzeugendsten Lösungen liegen abseits vom akademischen Konsens.
Zum Kunstmuseum Ahrenshoop Das Kunstmuseum Ahrenshoop wurde am 30. August 2013 eröffnet. Es besticht nicht nur durch seine vielfältige Museumssammlung mit mehr als 500 Werken (u. a. Elisabeth von Eicken, Anna Gerresheim, César Klein, Max Kaus, Willy Jaeckel, Karl Hofer, Harald Metzkes, Wolfgang Mattheuer). Auch seine einzigartige, mehrfach ausgezeichnete Gebäudearchitektur (Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2014, Iconic Award 2014, Deutscher Lichtdesign-Preis 2015) erregte bundesweite, ja internationale Aufmerksamkeit. Darüber hinaus nimmt es durch seine beispiellose Entstehungsgeschichte aus bürgerschaftlichem Engagement eine Sonderstellung in der deutschen Museumslandschaft ein. Der Freundes- und Fördererverein Kunstmuseum Ahrenshoop e. V. hat mehr als 400 Mitglieder in der gesamten Bundesrepublik. Das Museum zählte gerade seinen 80.000sten Besucher. Inhaltlich hat sich das Kunstmuseum Ahrenshoop zur Aufgabe gemacht, die Künstlerkolonie Ahrenshoop im Kontext der gesellschaftspolitischen Verwerfungen des letzten Jahrhunderts und seiner deutsch-deutschen Geschichte wiederzuentdecken. |
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