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Das Deutsche Historische Museum

Unter den Linden 2
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www.dhm.de

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Das Deutsche Historische Museum
Berlin

Informationen für Gruppen
 

In Berlins historischer Mitte präsentiert sich das Deutsche Historische Museum in zwei architektonisch bemerkenswerten Gebäuden: dem Zeughaus als dem bedeutendsten erhaltenen Barockbau Berlins und der von I.M. Pei errichteten Ausstellungshalle. Die Dauerausstellung vermittelt auf zwei Etagen im Zeughaus deutsche Geschichte im europäischen Zusammenhang vom Mittelalter bis zum Mauerfall. 2003 wurde die vom amerikanisch-chinesischen Architekten I. M. Pei konzipierte Ausstellungshalle eröffnet, eine beeindruckende moderne Ergänzung zum barocken Zeughaus. Hier zeigt das Deutsche Historische Museum wechselnde Sonderschauen mit dem Ansatz, die historische und politische Urteilskraft zu aktuellen Fragestellungen zu stärken.

Events / Highlights 2020 / 2021

Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert
27. März bis 18. Oktober 2020

Die Ausstellung ermöglicht es, einem subjektiven Blick auf das 20. Jahrhundert zu folgen und ein Leben – und Werk – kennenzulernen, in dem sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt: Totalitarismus, die Lage von Flüchtlingen, die Ära Adenauer, der Eichmann-Prozess, die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Kalter Krieg und atomare Bedrohung, Feminismus, Studentenbewegung. Zu all diesen Themen äußerte Hannah Arendt dezidierte Meinungen und Urteile, die noch heute voller Sprengkraft sind. Angesichts einer wachsenden Pluralisierung unserer Lebenswelten, einem beschleunigten Wertewandel und einem darauf reagierenden Bedürfnis nach populistischen Lösungen nimmt die Ausstellung die Ausbildung der Urteilskraft in den Blick.

BEETHOVEN | FREIHEIT
Ab 20. August 2020 als Themenpfad in der Dauerausstellung

Ludwig van Beethoven wird am 17. Dezember 250 Jahre alt. Er gilt als Revolutionär, der nicht nur um Freiheit auf dem Gebiet der Tonkunst rang, sondern auch für die Ideale der Französischen Revolution eintrat. Im Jubiläumsjahr 2020 holt das DHM den Komponisten zurück in seine Zeitumstände: Über Etappen der Beethoven-Rezeption im SED-Regime, der NS-Diktatur und im Kaiserreich führt der Themenpfad zu den Kernthemen im Leben und Werk des Komponisten – Aufklärung und Revolution, Befreiung und Restauration, Liebe und Leiden. Die Intervention stützt sich auf Exponate der Dauerausstellung und auf Objekte der eigenen Sammlung, die bislang noch nicht gezeigt wurden. Partizipative und inklusive Stationen laden dazu ein, Beethoven mit verschiedenen Sinnen kennenzulernen.

Von Luther zu Twitter. Medien und Politische Öffentlichkeit
10. September 2020 bis 11. April 2021

Die aktuelle Diskussion um die Veränderung der politischen Kultur durch das Internet ist für das Deutsche Historische Museum Anlass, den Zusammenhang von Medien, Politik und Öffentlichkeit zu thematisieren – schließlich waren mediale Innovationen stets ein wichtiges Mittel politischer Akteure, die Öffentlichkeit in bis dato ungeahnter Weise zu beeinflussen und zu prägen.

Die Ausstellung „Von Luther zu Twitter. Medien und politische Öffentlichkeit“ spannt den Bogen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Ausgehend vom Buchdruck und seiner Bedeutung für die Reformation werden das Zeitungswesen des 18. und 19. Jahrhunderts, die besondere Rolle des Rundfunks in den 1920er bis 1940er Jahren und die des Fernsehens der ersten Nachkriegsjahrzehnte beleuchtet. Die Kontinuitäten und Brüche eines immer auch medial bewegten Strukturwandels der Öffentlichkeit – zwischen Repression und Emanzipation – werden dabei bis in die heutigen Entwicklungen verfolgt

Das Deutsche Historische Museum
© Das Deutsche Historische Museum

Die politische Geschichte der documenta (Arbeitstitel)
18. Juni 2021 bis 9. Januar 2022

Die ästhetisch-politische Geschichte der Bundesrepublik spiegelt sich in besonderer Weise in der documenta: Seit ihrer Gründung 1955 wurde sie immer wieder zu einem Ort, an dem sich zentrale Aspekte der deutschen Nachkriegs-geschichte, die Spuren des Nationalsozialismus, die Blockbildung des Kalten Krieges und das Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Gesellschaft widerspiegelten. Die Ausstellung macht die kulturpolitischen Netzwerke sichtbar ebenso wie die Impulse, die die international angelegte Großausstellung zwischen 1955 und 1997 auf die bundesrepublikanische Gesellschaft hatte. Erstmals kommen in Interviews die Künstler*innen und Ausstellungs-macher*innen selbst zu Wort.

Begleitend dazu konterkariert die Ausstellung „Die sogenannten ͵Gottbegnadeten΄ in der Bundesrepublik“ (Arbeitstitel) das Bild des radikalen ästhetischen Neuanfangs, das seit ihrer Premiere 1955 mit der Großausstellung verbunden wird.

Die sogenannten ‚Gottbegnadeten‘ in der Bundesrepublik. Künstler des
Nationalsozialismus in den 1950er und 1960er Jahren (Arbeitstitel)

27. August 2021 bis 6. Februar 2022

Die sogenannte Gottbegnadetenliste wurde im August 1944 von Adolf Hitler und Joseph Goebbels zusammengestellt: 1.041 „Künstler im Kriegseinsatz“, unter ihnen 104 Bildhauer und Maler, galten als „unabkömmlich“ und blieben vom Fronteinsatz verschont. Bis auf wenige Ausnahmen lebten und arbeiteten hochrangige Künstler des Nationalsozialismus wie Arno Breker, Hermann Kaspar, Willy Meller, Werner Peiner, Richard Scheibe und Adolf Wamper auch nach 1945 in der Bundesrepublik. Sie übernahmen Lehrtätigkeiten, beteiligten sich an Preisverleihungen und Wettbewerben, erhielten Aufträge aus Politik und Wirtschaft und produzierten vielfach Kunst im öffentlichen Raum. Ihre Gestaltungen von Denkmälern, Brunnen, Standbildern auf Plätzen, Fassaden und Foyers prägten und prägen das Gesicht prominenter Orte in westdeutschen Städten.

Die Ausstellung des Deutschen Historischen Museums nimmt nun erstmals die Nachkriegskarrieren sogenannter gottbegnadeter bildender Künstler, deren Rezeption und die damit verbundene Kontinuität einer antimodernen Kunstauffassung in den Blick. Begleitend zur Ausstellung „Die politische Geschichte der documenta“ (Arbeitstitel) konterkariert sie das Bild des radikalen ästhetischen Neuanfangs, das seit ihrer Premiere 1955 mit der Großausstellung verbunden wird.

Deutsche Geschichte vom Mittelalter bis zum Mauerfall
Dauerausstellung im Zeughaus

Die Dauerausstellung im Zeughaus vermittelt einen umfassenden Einblick in rund 1500 Jahre Vergangenheit. Der Rundgang durch die Ausstellung führt über zwei Ebenen durch die historischen Epochen der deutschen Geschichte im europäischen Kontext: Zu Beginn wird im Obergeschoss die Veränderung von Grenzverläufen in Deutschland und Europa und die Geschichte der deutschen Sprache thematisiert. Der anschließende Rundgang führt vom Mittelalter über die Reformation und den Dreißigjährigen Krieg bis hin zum deutschen Kaiserreich und Ersten Weltkrieg. Im Erdgeschoss setzt er sich mit der Weimarer Republik, dem NS-Regime, der Geschichte beider deutscher Staaten bis zum Mauerfall und zur deutschen Einheit fort. 7000 historische Objekte erzählen von Menschen, Ideen, Ereignissen und geschichtlichen Abläufen. Im Zentrum steht dabei die politische Geschichte, gestaltet durch Herrscher, Politiker und verfasste Gemeinschaften. Eine thematische Ergänzung und Vertiefung bieten Räume zum Alltagsleben unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen und Schichten.

Alle Informationen zum Programm des Hauses unter www.dhm.de.

Öffnungszeiten:

Zeughaus: täglich 10-18 Uhr
Pei-Bau: Fr bis Mi 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr

Preise / Preisvorteil:

© Das Deutsche Historische Museum

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